Die Haut mit der richtigen Menge Öl zu versorgen, sie mit Feuchtigkeit zu versorgen und weich zu machen, sie jedoch nicht zu fettig zu machen, ist das, was Sie und ich wollen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die wichtigsten Faktoren, die die Ölsekretion beeinflussen, sowie über die wichtigsten Methoden zur Ölkontrolle. Außerdem werden einige Fragen zur Ölkontrolle beantwortet. 1. Die wichtigsten Faktoren, die die Ölsekretion beeinflussen 1. Androgene Aktuelle Forschungsergebnisse gehen davon aus, dass die Talgdrüsen der Haarfollikel vor allem durch Androgene beeinflusst werden. Androgene kommen hauptsächlich aus den Gonaden und bei Erwachsenen auch aus den Nebennieren. Testosteron entfaltet seine Wirkung, nachdem es in Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt wurde. Dabei spielt 5α-Reduktase eine Schlüsselrolle. Bei starker Androgensekretion sondern die Talgdrüsen aktiv ab. Beispielsweise haben viele Mädchen eine starke Körperbehaarung, Schnurrbärte und im Allgemeinen fettige Haut. Bestimmte Krankheiten wie das polyzystische Ovarialsyndrom, Nebennierenhyperplasie oder Tumore können zu einer übermäßigen Sekretion von Androgenen führen und die Talgsekretion beschleunigen. Auch zucker- und cholesterinreiche Nahrungsmittel können den Androgenspiegel erhöhen (Zucker kann Rohstoffe für die Cholesterinsynthese liefern und Cholesterin ist ein Vorläufer der Androgensynthese). Auch eine Empfindlichkeit des Androgenrezeptors kann eine aktive Talgsekretion verursachen, allerdings gibt es derzeit keine Forschung, die zeigt, wie dieser Rezeptor blockiert werden kann (oder es gibt bereits Forschungen, die ich aber noch nicht gesehen habe). 2. Temperatur Die Temperatur kann die Talgsekretion erheblich beeinflussen. Je höher die Temperatur, desto aktiver produzieren die Talgdrüsen. Warum dieser Zusammenhang besteht, ist allerdings noch unklar. Menschen im Süden haben eher fettige Haut, während Menschen im Norden weniger fettige Haut haben. Ihre Haut ist im Sommer eher fettig und im Winter trocken. Beim Betrachten eines Computers kann es zu einer verstärkten Talgproduktion kommen, da die vom Computerbildschirm ausgehende Wärmeentwicklung nicht zu unterschätzen ist. 3. Reflex-Ölsekretion Es besteht die Ansicht, dass die Haut einer „reflexiven Ölsekretion“ unterliegt, wenn der Talg übermäßig gereinigt wird oder die Haut nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt ist. Dies kann bei Personen passieren, die ihre Haut übermäßig reinigen oder unter feuchtigkeitsarmer Haut leiden. Diese Hypothese konnte jedoch durch gründliche Untersuchungen noch nicht bestätigt werden. Wenn diese Hypothese zutrifft, kann eine gute Flüssigkeitszufuhr und Feuchtigkeitspflege die Talgproduktion verringern. 4. Auswirkungen von Parasiten Letztes Jahr habe ich spekuliert, dass lipophile Organismen wie Malassezia und Demodex möglicherweise bestimmte Metabolite freisetzen, um die Ölsekretion zu fördern und sich so ein besseres Lebensumfeld zu schaffen. Vorläufige Beobachtungen zeigten, dass die Wachstumsrate von Whiteheads mit der Ölsekretionsrate zusammenhängt und dass in Whiteheads eine große Anzahl von Pilzen gefunden werden kann. Nach dem Ergreifen von Maßnahmen zur Hemmung des Pilzes verringerte sich die Wachstumsrate von Whiteheads (Öl). Diese Hypothese muss jedoch durch Studien mit größeren Stichproben bestätigt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass der Körper die negativen Auswirkungen dieser Parasiten spürt und ihre Ausscheidung beschleunigen möchte, wodurch er die Talgsekretion aktiv beschleunigt. Ich denke, dass dies dieses Jahr sinnvoll sein könnte. Eine gute Freundin von mir hatte vor über zehn Jahren eine perfekte Haut, weder fettig noch trocken und null Poren, bis ich sie letztes Jahr sah. Als ich sie dieses Jahr wiedersah, stellte ich unerwartet fest, dass sie offensichtlich unter Seborrhoischem Problem litt und sich an den Seiten ihrer Nase Poren bildeten, die an Orangenhaut erinnerten. Dies weist darauf hin, dass die Poren verstopft sein können und die Talgproduktion beeinträchtigt sein kann. (V) Die Hornschicht ist zu dünn Diese Hypothese tauchte erstmals im Zusammenhang mit der Kopfhaut auf, wobei angenommen wurde, dass die Hornschicht die Funktion eines „Öl absorbierenden Schwamms“ hat. Wenn die Hornschicht zu dünn ist, kann das Lipid nicht gut absorbiert und emulgiert werden und schwimmt auf der Oberfläche, was zu deutlicher Fettigkeit führt. Es ist erwiesen, dass manche Menschen, deren Haut nicht fettig ist, nach übermäßiger Reinigung und Peeling plötzlich fettige Haut bekommen und sogar Symptome einer seborrhoischen Dermatitis entwickeln können. Ob die Ursache jedoch der Verlust des „Schwamms“ oder die abnorme Vermehrung von Mikroorganismen nach der Verletzung ist, bedarf weiterer Forschung. Zweitens die Hauptmethode zur Reduzierung von öligem Glanz Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Prinzipien und Hypothesen kann eine umfassende Strategie zur Ölkontrolle entwickelt werden: ① Adsorption: Hauptsächlich Puder, das Öl absorbiert, um einen matten Effekt zu erzielen. Einige Benutzer haben berichtet, dass die Verwendung von Perlenpuder auf der Haut eine sehr gute Wirkung hat. Meeresalgenpolysaccharide können Gesichtsglanz beseitigen. Forscher extrahierten aus Meeresalgen im französischen Golf von Aber-Wrac'h ein Polysaccharid namens EPS Seamat. Es kann überschüssigen Talg aufnehmen und einschließen. Tests haben gezeigt, dass es fettiges Gesicht innerhalb einer Stunde nach der Anwendung beseitigen kann und die Wirkung 8 Stunden anhält. Dieser Rohstoff scheint noch nicht in spezifischen Produkten eingesetzt worden zu sein. Das adsorbierte Pulver sollte ausreichend fein sein, da die Adsorptionskapazität mit der spezifischen Oberfläche zusammenhängt und feinere Pulver eine größere spezifische Oberfläche haben. ②Adstringenz: Kombiniert mit Protein, um es zu denaturieren und zu koagulieren, ein Gefühl der Adstringenz zu erzeugen und eine Oberflächenverbesserung zu erreichen, wie Alkohol und Tannin (Gerbsäure). Dies kann durch einige kleine Experimente bestätigt werden. Dies ist jedoch nur eine vorübergehende Lösung und behebt nicht die Grundursache. ③ Entstopfen: Entfernen Sie Fett- und Keratinpfropfen und befreien Sie die Poren von Verstopfungen, beispielsweise mit Reinigungsmitteln und Salicylsäure. ④ Reduziert die Talgsekretion: wie Vb6, VB3 (Niacinamid, wie Olay), VA, Salvia miltiorrhiza, Anemarrhena asphodeloides, Dalbergia cochinchinensis usw. können die Aktivität der 5α-Reduktase hemmen, die Produktion von DHT reduzieren und so die Ölsekretion verringern (als ich die Manling-Formel entwickelte, habe ich hauptsächlich diese Aspekte berücksichtigt). Vb6, VB3 und VA sind auch bei oraler Einnahme wirksam. ⑤ Antimykotika, zur Hemmung von Demodex usw., beispielsweise durch Verwendung von Caile-Lotion, ZPT, Selendisulfid, Schwefelseife, Manling-Essenz usw. Es ist besser für Menschen geeignet, die zu seborrhoischer Dermatitis neigen. ⑥ Eine starke Ölsekretion sollte auf endokrine Erkrankungen untersucht werden, um diese auszuschließen. ⑦Ernährungsumstellung: Essen Sie mehr vegetarische und Sojaprodukte, weniger Fleisch, weniger Öl und weniger Zucker. Essen Sie mehr Lebensmittel, die VB und VA enthalten, wie Vollkorn, Karotten usw.; eine Studie zeigt, dass die orale Einnahme von Kollagen auch die Talgsekretion verringern und die Hautfeuchtigkeit erhöhen kann. Bei oralen Medikamenten verwenden Ärzte Tanschinolon, Retinsäure usw., um die Ölsekretion zu reduzieren. Retinsäure hat erhebliche Nebenwirkungen und sollte streng nach ärztlicher Anweisung angewendet werden. ⑧ Abkühlen der Haut: Legen Sie beispielsweise einen in Wasser getränkten Schwamm vor den Computer, um die Umgebung feucht zu halten und die Haut abzukühlen; verwenden Sie ein kühles Handtuch für kalte Kompressen usw. ⑨Fettabsorbierendes Kosmetiktuch: Als vorübergehende Methode ist es manchmal unverzichtbar. ⑩ Vermeiden Sie übermäßiges Peeling. 3. Häufig gestellte Fragen 1. Was bedeutet es, wenn die Außenseite ölig und die Innenseite trocken ist? „Außen fettig, innen trocken“ – Haut hat gut entwickelte Talgdrüsen, die viel Öl absondern können, und große Poren, kann aber aufgrund einer Schädigung der Hautbarriere auch nicht ausreichend Wasser speichern. Daher fühlt sie sich oft trocken an, obwohl sie fettig ist. Andere leiden an seborrhoischer Dermatitis (oft als fettige, empfindliche Haut bezeichnet). Aufgrund des Öls besteht häufig die Tendenz zur Überreinigung, was die Fähigkeit der Haut, Wasser zu speichern, weiter schwächt und sie trockener macht. Bei diesem Hauttyp sollten wir zunächst die Ursache herausfinden: Handelt es sich einfach um Feuchtigkeitsmangel oder um eine seborrhoische Dermatitis? Im ersten Fall können Sie die Haut zunächst reinigen und die Talgproduktion kontrollieren und dann nach und nach Feuchtigkeit spenden und pflegen; im zweiten Fall sollten Sie zuerst das Dermatitisproblem lösen, da es sonst nur schwer zu einer Besserung kommt. 2. Was soll ich tun, wenn meine Nase und die Seiten sehr fettig sind? Da Mischhaut eine besondere Beschaffenheit hat, ist es besonders wichtig, die Zonenpflege populär zu machen. Die Hautqualitäten der T-Zone und der V-Zone sind sehr unterschiedlich. In der T-Zone sollten Sie sich auf Ölkontrolle, Reinigung und Peeling konzentrieren. Wenn Sie diese in der V-Zone verwenden, wird die Haut leicht geschädigt. Bei Mischhaut und empfindlicher Haut liegt der Schwerpunkt in der V-Zone auf der Reparatur und es kommen unterschiedliche Produkte zum Einsatz. Sie können ein Gesichtsreinigungsmittel mit stärkerer Reinigungskraft auf Basis von Aminosäuren wählen. Konzentrieren Sie sich beim Waschen Ihres Gesichts auf die T-Zone und bürsten Sie die V-Zone sanft. Auch Mitesser werden durch die kombinierte Behandlung aus Ölkontrolle und Reinigung deutlich reduziert. 3. Warum nimmt die Fettigkeit beim Blick auf den Computer zu? Dies ist vor allem auf die vom Computer abgegebene Wärme zurückzuführen, die zu einem Anstieg der Umgebungstemperatur vor Ort führt und besonders lange dauert. Darüber hinaus geraten Menschen, die vor einem Computer sitzen, normalerweise in einen Spannungszustand: Ihr Gehirn arbeitet auf Hochtouren, die Durchblutung des Kopfes nimmt zu und der Stoffwechsel ist angeregt, was zu einer Erhöhung der Temperatur der Gesichtshaut (Hypothese, muss noch untersucht werden) und damit zu einer verstärkten Talgsekretion führen kann. 4. Kann ich Ölbindepapier verwenden? Die Talgsekretion der Haut wird durch Faktoren wie die Anzahl der Talgdrüsen, die Umgebungstemperatur und den Hormonspiegel gesteuert. Wenn ein Mangel an Talg besteht und die Talgdrüsen gut entwickelt sind, werden die Talgdrüsen tatsächlich zur Talgabsonderung angeregt. Ölabsorbierendes Papier kann das Öl jedoch nur an der Oberfläche absorbieren und verursacht keinen Talgmangel, sodass Sie sich keine Sorgen machen müssen. Das Hauptproblem besteht jedoch darin, dass Ölbindepapier lediglich die Symptome bekämpft und nicht die eigentliche Ursache beseitigt. 5. In den Poren befinden sich viele Ölpartikel. Was ist los? Dabei handelt es sich um einen Keratinpfropf, dessen Grundstruktur ein mit Keratin umhüllter Talgsack ist, dessen konkrete Zusammensetzung und Entstehungsursache jedoch noch nicht eindeutig erforscht sind. Hoffentlich kann dieses Rätsel in der Zukunft gelöst werden. |
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